Nachhaltigkeit ist das Schlagwort unserer Zeit. Wenn man das Wort ernst nimmt, steht es für Umdenken und Handeln – weg von der Geiz-ist-geil-Mentalität, weg von der Wegwerfgesellschaft und der Profitmaximierung. Zwar sind Veränderungen auch im Kleinen möglich, doch oft scheitert es daran, Nachhaltigkeit im Alltag umzusetzen. ZEIT DER UTOPIEN zeigt lebensbejahende, positive Beispiele, wie man mit Ideen, und Gemeinschaftssinn viel erreichen kann.
So können 1,5 Millionen Menschen ausschließlich mit regionaler, frischer Biokost versorgt werden und urbanes Wohnen ist mit einem Bruchteil jener Energiemenge möglich, wie sie derzeit durchschnittlich pro Kopf verbraucht wird. Ein Smartphone kann auch fair produziert werden und eine ehemals dem Großkonzern Unilever-Konzern gehörende Teefabrik funktioniert nun sehr gut in Selbstverwaltung.
ZEIT FÜR UTOPIEN ist eine inspirierende filmische Entdeckungsreise zu den Einsteigern in eine neue Gesellschaft.
Im letzten Gemeinderat wurde entgegen allen Fachmeinungen und trotz massiver Einwände von unserer Seite, die Grundstücks- und Wohnungspreise für alle Zirlerinnen und Zirler um 33% erhöht.
Aus fachlich nicht nachvollziehbaren Gründen, wurden für ein Wohnbauprojekt, extrem überhöhte Dichten zugestanden. Das verursacht automatisch eine Verteuerung der Wohnungspreise für alle Zirlerinnen und Zirler. Wir als Frischer Wind und Grüne sind DAGEGEN, das widerspricht allen Bestrebungen nach leistbarem Wohnen.
Das stellt sich die Frage WER profitiert davon ??
Energieeffizienz und die Nutzung erneuerbarer Energien sind Bereiche, welche in Zukunft drastisch forciert werden sollten. Auf Antrag von Frischer Wind und Grüne im Jahre 2010, startete die Marktgemeinde mit ersten Maßnahmen für ein nachhaltiges Energiekonzept. Im Jahr 2011 trat Zirl, dem e5 Programm des Landes Tirol bei. Im Jahr 2012 folgte der Beitritt ins Klimabündnis. 2015 wurde die Fachhochschule Kufstein mit den Erhebungen für ein Energieentwicklungskonzept beauftragt. Die Ergebnisse zeigen die Chancen der Gemeinde auf, sich in Richtung Energieautarkie zu entwickeln. Diese Entwicklung zu unterstützen und die potentiellen Ziele zu erreichen ist eines unserer zentralen Anliegen.
Sukzessive Verbesserung der Energiebilanz aller öffentlichen Gebäude
Forcierung energieeffizienter und nachhaltiger Bauvorhaben über Ausarbeitung einer Vertragsraumordnung.
Veröffentlichung der jährlich erstellten Energiebuchhaltung durch das Amt
Verbesserung der Fördermaßnahmen für eneregieeffiziente Althaussanierung, Photovoltaik-/Solaranlagen und e-Mobilität (e-Bike, e-Moped, e-Auto)
Unterstützung und Stärkung des e5-Teams, einem Gremium, das sich aus interessierten BürgerInnen und GemeinderätInnen zusammensetzt und unter Moderation und Begleitung durch eine MitarbeiterIn der Energie Tirol, koordinative Aufgaben zu „Energiethemen“ in der Gemeinde übernommen hat.
Eine qualitativ hochwertige Kinderbetreuung, ein interessantes und vielseitiges Kultur- und Freizeitangebot für alle Generationen, ist für unsere Fraktion von großer Bedeutung.
Erweiterung und Sanierung der Volksschule Zirl: Schaffung eines Schul-Freigeländes, Ausbau der schulischen Tagesbetreuung, Zusammenführung aller Volksschulklassen in einem erweiterten Gebäude.
Förderung und Unterstützung alternativer pädagogischer Konzepte für die Altersgruppe Vorschule und Pflichtschule – Vielfalt und Wahlfreiheit sind unsere Ziele.
Urbanisierung der Angebote für Jugendliche und junge Erwachsene (Green Jobs, Office to go, Start-up Fördermaßnahmen)
Ausschreibung und Förderung von Kunst, Kultur- und Literaturprojekten (z. B. Kleinkunst Festivals, Zeitgenössisches Theater und Literatur), Kreativwettbewerbe für Nachwuchskünstlerinnen, Bereitstellung von Räumen als Probelokal, Atelier, Galerie.
Sanierung unserer Sportanlagen, Verbesserung der Nutzung für die Allgemeinheit.
Der effektive Schutz unseres Lebens- und Naturraumes in der Gemeinde und in nächster Umgebung ist von herausragender Bedeutung. Gerade das schmale Inntal, das geprägt ist von Raummangel, extensiver Verbauung und Versiegelung, einer stetig steigenden Verkehrsbelastung und überhöhten Feinstaubwerten, benötigt konstruktive Lösungen auf breiter Basis. Lokale Politik muss sich daher in Zukunft mehr und mehr in Richtung „Regionales Miteinander“ entwickeln.
Die Straße ist einöffentlicher Raum und soll als solcher zur Nutzung für alle gestaltet werden: Unser Ziel ist, endlich ein modernes Mobilitäts- und Verkehrskonzept zu erarbeiten und umzusetzen.
Verkehrsberuhigung (Wohn- und Spielstraßen, Ausdehnung der Begegnungszone, Aufrechterhaltung und Schaffung fußläufiger Verbindungen, Verbesserung der Situation für RadfahrerInnen)
Ausbau des öffentlichen Verkehrs, besonders am Wochenende
Schaffung innerörtlicher, mobiler kleinteiliger Verkehrssysteme, zum Beispiel als Personentransport aber auch als Zubringer- und Abholdienst
Bauliche Adaptierungen in öffentlichen Gebäuden und im Straßenverkehr für Menschen mit Beeinträchtigungen (Blindenleitsysteme, akustische Signale und anderes mehr)
Steigerung von Lebens- und Wohnqualität, ein attraktiveres Erscheinungsbild und der schonende Umgang mit Umwelt, Natur und Raum – dafür setzen wir uns ein!
Evaluation des Ortsleitbildes und Überprüfung der formulierten Ziele hinsichtlich Realisierung und Umsetzung, wiederum als Bürgerbeteiligungsprozess.
Attraktive Gestaltung öffentlicher Plätze als „Grün-Oasen“ und als Verweilzonen, z. B. Spielplätze, Bereiche rund um den Musikpavillon und dem Veranstaltungssaal B4
Erhalt und Pflege der bestehenden Naherholungsgebiete, Schönau, Zirler Wiesen, Aue, Äuele und Stärkung des Natura 2000 Gebietes.
Revitalisierung und Attraktivierung des Ortskernes über Schaffung eines „Leerstandsmanagements“ in Zusammenarbeit mit BürgerInnen, AnrainerInnen und EigentümerInnen.
Nachhaltige Entschleunigung der Durchzugsstraßen durch bauliche Maßnahmen und Baumbepflanzungen.